Bei der Lektüre von Nachrichten wird einem heutzutage ja einiges aufgezwungen. Unreflektierter Unsinn, purer Populismus und nicht selten sind die Themen dabei unter der Gürtellinie. Zum Beispiel der neueste Erguss des Spiegels zum Thema Nokia, in dem die Goldbeck GmbH so richtig durch den Kakau gezogen wird. In bester Spiegel-Manier wird dramatisiert, zugespitzt und auf dem Schweigen der Mitarbeiter vor Ort herumgehackt. Aber mal ganz ehrlich: Zum Zeitpunkt des Baubeginns war die Firma sicherlich noch nicht über die Pläne der Konzernleitung informiert und auf diesem extrem hart umkämpften Markt muss man sehen wo man bleibt. Der Vorwurf des Spiegels, hier würde „Beihilfe zur Arbeitsplatzvernichtung“ betrieben, ist deshalb unverschämt und bewegt sich auf demselben Niveau wie es die Zeitung mit den vier großen Buchstaben so oft. Pfui, kann man da nur sagen und den Kopf schütteln, auf welchem Niveau hier inzwischen Quote gemacht wird.